Drohnenführerschein

Drohne Abendrot

Drohnenführerschein erfolgreich gestartet

Der neue Drohnenführerschein ist gut angekommen und stößt auf großes Interesse. Über 7.500 Registrierungen und 11.000 abgelegte Drohnenführerscheine zeigen, dass die neuen Online-Tools gut angenommen werden.

Österreich ist damit unter den ersten Ländern in Europa, die das neue einheitliche europäische Drohnen-Regulativ sofort nach Inkrafttreten erfolgreich umgesetzt haben und völlig automatisiert Registrierung und Kompetenznachweis für das Fliegen mit Drohnen anbieten, für mehr Sicherheit beim Fliegen mit Drohnen im österreichischen Luftraum.

„Mit dem neuen Regulativ haben wir einen Meilenstein gesetzt und für mehr Sicherheit im österreichischen Luftraum gesorgt. Das Fliegen mit Drohnen ist nun einfacher und günstiger. Der erleichtere Zugang macht sich auch an den zahlreichen Registrierungen und ausgestellten Drohnenführerscheinen bemerkbar. Es freut mich, dass bereits 11.000 Drohnenpilotinnen und -piloten das Angebot nutzen und mit ihrem Kompetenznachweis zu einem sicheren Luftraum beitragen“, so Luftfahrtstaatssekretär Magnus Brunner.

„Fliegen mit Drohnen ist sicherer geworden und die Registrierung dabei viel günstiger. Mit dem Drohnenführerschein ist sichergestellt, dass sich Drohnenpilotinnen und -piloten ihrer Verantwortung beim Steuern ihres unbemannten Luftfahrzeuges bewusst sind. Die bereits in den ersten Tagen hohe Zahl an Registrierungen und absolvierten Drohnenführerscheinen freut uns und zeugt von dem hohen Sicherheitsbewusstsein bei unseren Drohnenpilotinnen und -piloten“, so Austro Control Geschäftsführerin Valerie Hackl.

Für Betreiber einer Drohne beginnt der Weg zum sicheren Fliegen seit 31.12.2020 mit der Registrierung auf dronespace.at. Es genügt eine einmalige Registrierung, die Kosten dafür belaufen sich auf 31,20€ (inkl. Ust), das vergebene Kennzeichen muss auf sämtlichen Fluggeräten angebracht werden. Die Registrierung wird per Kreditkarte oder Debitkarte bezahlt und ist sofort gültig.  Nach drei Jahren ist eine Erneuerung der Registrierung erforderlich. Die Drohnen müssen außerdem verpflichtend versichert werden.

Für den Drohnenführerschein wird ein umfassender Online-Trainingskurs aus den Bereichen Luftrecht und Sicherheit, menschliches Leistungsvermögen, betriebliche Verfahren und Allgemeines zum Thema Drohnen angeboten. Es werden Themen vermittelt, die für den sicheren und praktischen Betrieb von Drohnen notwendig sind, aber auch theoretische Grundlagen, die für einen verantwortungsvoll durchgeführten Flug unentbehrlich sind. Der Drohnenführerschein kann nach positivem Abschluss sofort ausgedruckt bzw. als pdf abgespeichert werden. Er gilt als behördliches Schriftstück und ist beim Betrieb einer Drohne immer mitzuführen. Daher ist, so wie bei der Registrierung, insbesondere darauf zu achten, dass sämtliche Daten korrekt eingegeben werden. Nach einem Zeitraum von fünf Jahren muss der Drohnenführerschein erneuert werden. Der Online-Vorbereitungskurs und der Online-Test sind kostenfrei.

Der Betrieb von Modellflugzeugen (auch auf Modellflugplätzen) ist seit 31.12.2020 ebenso vom europäischen Regulativ erfasst. Das heißt, dass sich auch Betreiber von Modellflugzeugen registrieren müssen.

Alle Details zum neuen EU-Regulativ mit Drohnenführerschein und Registrierung sind über dronespace.at abrufbar. Punktgenaue und standortbezogene Informationen dazu, wo geflogen werden darf und wo nicht, liefert die Austro Control Drohnen-APP „Dronespace“, die in den jeweiligen App-Stores erhältlich ist.


Textquelle: AustroControl gmbh 

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Verschiebung der neuen Drohnengesetze

Mann hält Drohne in die Kamera

EU plant Verschiebung der neuen Drohnen-Gesetze auf 2021

Verschiebung wegen Corona-Krise

Neues EU-Regulativ zu Drohnen tritt voraussichtlich am 1.1.2021 in Kraft – Verschiebung wegen Corona-Krise
 
Wegen der Corona-Krise beabsichtigt die Europäische Kommission das ursprünglich für den 1. Juli 2020 geplante Inkrafttreten des neuen europäischen Drohnen-Regulativs auf den 1. Jänner 2021 zu verschieben. Hintergrund für diese Verschiebung ist der Wunsch einiger Mitgliedstaaten, die sich einer Mehrbelastung durch die Corona-Krise ausgesetzt sehen und daher mehr Zeit für die Implementierung der Regelungen benötigen. Bis zum Inkrafttreten der neuen Bestimmungen gelten die bisherigen nationalen Reglungen unverändert weiter. Definierte Übergangsregelungen verschieben sich voraussichtlich ebenfalls um sechs Monate.

Mehr Informationen findest du auf der Homepage der AustroControl Gmbh

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